Songtext: Mullerwege

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Und noch ein Song, dieses Mal über die Mullerwege, die weichen Sandwege des Nordens, die wir früher mit viel Muskel- und Pedalkraft mit unseren Dreigangrädern bewältigt haben. Ein Blick zurück in die Zeit vorm Altwerden.
Den Song zum Anhören gibt’s hier!

Es riecht nach Salz hier oben am Meer.
War ich schon früher hier? Ich weiß es nicht mehr.
Aus dem Strandkorb kommt leises Gekicher.
Das war schon früher so, da bin ich mir sicher.

Ein Fahrrad liegt achtlos im Sand.
Genau hier lief ich damals zum Strand.
Ich kenne das Lied, das die Möwe schreit.
Und ich weiß, damals war’n wir noch nicht so weit.

Mit Raider im Mund und mit Falco im Ohr,
Kam uns der Norden wie ein Kontinent vor.
Und wir traten in die Pedale.
Mit Ameisen in der Sandale.

Und die Sonne schien weiß und der Sand war zu heiß,
Auf den alten Mullerwegen.
Und die Sonne schien bleich und der Sand war zu weich,
Auf den alten Mullerwegen.
Dreigangschaltung auf eins, aus dem Stand getreten.
Wie ein Schiff durch die Brandung dem Meer entgegen.
Immer dem Meer entgegen.

Es riecht nach Salz hier oben am Meer.
Der Himmel grau, der Strand ist voll Teer.
Das alte Fahrrad ist rostig und alt.
Doch es trägt mich zurück in den Wald.

Wo wir früher die Affen rasen ließen.
Und wo wir heute die Ruhe genießen.
Auf dem Weg, der damals so lang war.
Auf dem Weg, der unendlich lang war.

Mit Raider im Mund und mit Falco im Ohr,
Kam uns der Norden wie ein Kontinent vor.
Und wir traten in die Pedale.
Mit Ameisen in der Sandale.

Und der Sommer war lang und wir sorgten uns nicht,
Auf den alten Mullerwegen.
Und der Sonnenuntergang zeigt sein schönstes Gesicht,
Auf den alten Mullerwegen.
Wir schau’n nach vorn, nicht zurück, und wir grinsen verlegen,
Wir sind Kinder wie damals und der Sommer ein Segen.
Immer dem Meer entgegen.

Und die Sonne schien weiß und der Sand war zu heiß,
Auf den alten Mullerwegen.
Und die Sonne schien bleich und der Sand war zu weich,
Auf den alten Mullerwegen.
Dreigangschaltung auf eins, aus dem Stand getreten.
Wie ein Schiff durch die Brandung dem Meer entgegen.
Immer dem Meer entgegen.
Immer dem Meer entgegen.

Songtext: Propellermädchen

Propellermädchen

Mein erster deutschsprachiger Song, ein wenig inspiriert von Bosse, dem ich ein paar Tage vorher in München lauschen durfte. Ein Lied zum aus dem Hamsterrad springen.
Den Song zum Anhören gibt’s hier!

Mutter sagt: Iss auf!
Damit Du groß und stark wirst.
Vater bringt das Geld,
Damit Du groß und stark wirst.
Sei fleißig und brav,
Damit Du groß und stark wirst.
Ganz stark wirst.

Du blickst durch das Glas,
Siehst irgendwo ein Flimmern.
Tausend kleine Lichter,
Und Du sitzt in deinem Zimmer,
Und tust was Du tun musst,
Für morgen und für immer.
Für immer.

Sie wickeln Dich ein immer enger und enger.
Pass auf, kleines Mädchen, bleib ein Draufgänger.
Wirbel Dich frei, wirf den Motor an.
Entwickle Dich, dass Du fliegen kannst.

Und Du fliegst, Du fliegst
Und Du fliegst, so hoch und so weit
Und wir fliegen zusammen
Bis das Grau zurückbleibt.
Propellermädchen
Propellermädchen

Weiß ist bunter als grau,
Und blau viel bunter als weiß.
Oben ist alles blau,
Bleib nicht hier, flieg los und reiߒ aus.
Sei nicht fleißig, sei nicht brav,
Damit Du groß und stark wirst.
Ganz stark wirst.

Der größte Spaß ist, zu machen was Spaß macht.
Die reden doch alle nur, als wär’n sie ne Staatsmacht,
Und wissen nicht mal, wie man Handstand macht.
Und wissen nicht mal, wie man lauthals lacht.

Und Du fliegst, Du fliegst
Und Du fliegst, so hoch und so weit
Und wir fliegen zusammen
Bis das Grau zurückbleibt.

Und Du fliegst, Du fliegst
Und Du fliegst, so hoch und so weit
Und wir fliegen zusammen
Bis das Grau zurückbleibt.
Propellermädchen
Propellermädchen

Jetzt geht’s rund und immer im Kreis.
Wirbel Dich frei, dass jeder es weiß.

Und Du fliegst, Du fliegst
Und Du fliegst, so hoch und so weit
Und wir fliegen zusammen
Bis das Grau zurückbleibt.
Propellermädchen
Propellermädchen